Wenn sich die Ausdrucksmöglichkeiten eines erkrankten Menschen einschränken oder wandeln, sind die Rahmenbedingungen einer gewohnten Kommunikationssituation nicht mehr gegeben.
Eingeschränkter Sprachgebrauch, mangelndes Sprachverständnis oder auch krankheitsbedingt verändertes nonverbales Ausdrucksverhalten können die Kontaktaufnahme erschweren, zu Missverständnissen führen, das gegenseitige Verstehen behindern, den Beziehungserhalt gefährden und dadurch oft Unzufriedenheit bei den Beteiligten hinterlassen.
Spätestens im Kontakt mit dem nicht-sprechenden oder nicht-verstehenden Menschen treten die Fähigkeiten zur nonverbalen Kontaktgestaltung der Betreuungspersonen, Pflegekräfte, Therapeuten oder Ärzte in den Vordergrund. Durch Stärkung der Kontakt- und Interaktionsfähigkeiten im person-zentrierten Ansatz des Trainings kann die Beziehung zum Patienten wiedergefunden, erhalten und gestaltet werden.